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Markus Goessi wurde 1966 in Frauenfeld geboren. Nach einer schwierigen Berufsfindung lernte er Augen Optiker. Nebenbei besuchte Goessi die Ballettschule Frauenfeld, was weit wichtiger für ihn war als die Lehre zum Augen Optiker. Über einige Umwege machte er später eine Zweitausbildung in Gestaltung und Kunst an der Farbmühle in Luzern und lernte dort die Performance Kunst kennen und lieben. Bei Monika Günther und Ruedi Schill fand er zwei wunderbare Künstler*innen, die ihn forderten und förderten.

Seine nächste Station war die FHBB (heute FHNW), wo er sich in den verschiedensten Kunstmedien ausprobieren durfte. Seit dieser Zeit lebt und arbeitet Markus Goessi in Basel.

Die Körperpräsenz, der Raum und die einfachsten Materialien aus dem Alltag, faszinierten Markus Goessi von Anfang an. So gewann er 2005 den Performancepreis des Kunstkredits Basel-Stadt.

Weitere Einladungen zu Performance Art Festivals folgten. Eine Auswahl wichtiger Stationen:

2005, Internationales Performanceart Festival in der Turbine Giswil OW. 2006, Primera Biennal de Performance, DEFORMES, Santiago de Chile. 2009, Performance Art Festival, OPEN, Peking. 2011, Live-Art, Bangalore Indien.2016, Performance Festival «Interval°8» Essen, D. 
2019, ¡EXTRA! Festival Internacional de Performance, Ciudad de México, 2022, BangBang, Freckly Night, Museum Tinguely Basel und dem Höhepunkt 2024, dem Gewinn des Swiss Performance Art Awards 2024 in der Gessnerallee, Zürich. 2025 folgte ein Auftritt an Heimspiel in der Kunsthalle St Gallen. Dazwischen genoss er immer wieder die Arbeit im Kollektiv und ab 2025 engagierte er sich für die Schweizer Performance-Szene als Vorstandsmitglied bei PANCH, Performance Network Switzerland. 

​Stets arbeitete Markus Goessi neben den öffentlichen Performances auch an anderen Medien und Ausdrucksformen, wie Malerei, Fotografie, Video, Objekte, Installationen und Sprachkunst, die Goessi Formulierte Wahrnehmung nennt.

Ab 2020 hat er sich durchgerungen seine oft intimen Arbeiten öffentlich zu machen. So zeigte er bei einer Gruppenausstellung im Voltage Basel, With (out) Fear, sein Video SOAP. 

Weitere Gruppenausstellungen folgten bei Visarte Region Basel, in den Amerbach Studios und in Offspaces, wie der SPOT in der Markthalle Basel, die Redaktion Luzern, im Salon Mondial, im Weltraum Basel oder gerade vorbei an den Kunsttagen Basel 25 in der Galerie Durchgang.

Im weiteren Verlauf arbeitete Markus Goessi, allein oder im Verbund, als Kurator und Organisator und stellte einige Performance Events auf die Beine. Und seit 2016 ist er ein gefragter Fotograf für die Dokumentation von Performance Art Festivals in der Schweiz, wie zum Beispiel an der Performance Reihe Neu Oerlikon oder am Translocal Performance Art Giswil.

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Videoart

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formulierte wahrnehmung

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statement
 

Als Feminist und queerer Cis-Mann, arbeite ich mit Fragen, die sich aus meiner eigenen Biografie stellen. Eigene Erfahrungen und Erinnerungen, als auch die gesellschaftlichen und politischen Begebenheiten, die damals wie auch heute, die Diversität und die freie Entfaltung vieler Menschen beeinträchtigen.

Mir ist jedes Medium willkommen, die lange Erfahrung mit Performance Kunst hat jedoch mein Raumempfinden stark beeinflusst und sehr verfeinert.

Viele meiner verwendeten Materialien kommen aus dem Alltag, Lebensmittel, Verpackung, Kleider aber auch herkömmliche Künstlermaterialien.

Das Leben und die Kunst sind bei meiner Arbeit sehr schwer zu trennen, sie fliessen ineinander, überschneiden sich, sie schöpfen und animieren sich gegenseitig.

Die Ambiguität und die Diskrepanz, die mir dadurch oft begegnen, brennen. Es braucht Mut, Kraft und Visionen um mit ihnen umzugehen.

V05.25

fotografie projekt

standpunkte

Standpunkte

160 quadratische Fotografien, 2023-2025

 

 

Das Dilemma zwischen den Kreativen und dem kapitalistischen Gesellschaftssystem muss ich den anderen Künstler: innen und nicht erklären. 

Ganz egal was ich alles tue, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, ich bleibe im Kern Künstler, ich bleibe ein kreativer Mensch, der in jeder Ritze die Möglichkeiten sucht, dies auszuleben. 

Ich war und bin auch heute noch mit einem «normalen» Job weder glücklich noch zufrieden.

Es hat mich auch nie interessiert Karriere zu machen, Geld anzuhäufen, Prestige oder ein Haus zu besitzen.

Ich bin glücklich, wenn ich tanzen, fotografieren, malen, singen oder das alles zusammen performen kann.

Die Arbeit im Kunstmuseum Basel als Aufsicht war 202, die Flucht vor dem ständig steigenden Druck, als gelernter Optiker mehr Brillen zu verkaufen.

Mehr Leistung, mehr Umsatz und mehr Geld für Menschen zu erwirtschaften, die von der Firma Aktien besitzen, die ich nicht kenne und die mir komplett egal sind.

 

Das Langzeitprojekt STANDPUNKTE ist erneut mit meinem Leben und meinem politischen Denken verknüpft.

Die 160 Fotos der Serie, stammen allesamt aus den drei Gebäuden des Kunstmuseums Basel und enthalten die Orte, an denen ich als Aufsicht stehe, sitze, wandle und esse.

Also eine Arbeit aus meinem Alltag, den ich zum Geldverdienen aber auch zum Beobachten nutzen kann.

Im Fokus stehen aber nicht die gesammelten Werke des Museums oder die Besucher: innen, sondern die Perspektiven der Aufsicht mit der Aussicht auf die Stadt, die Architektur der Gebäude,

Details, Reflexe, Schatten und Pausenräume.

Einige Bilder dieses Projekts sind sehr spontan und aus dem Moment heraus, andere entwickeln sich oder sind dem jeweiligen Sonnenstand, respektive dem einfallenden Licht geschuldet.

Die leeren Momente der Galerien geben die Möglichkeit, fast meditativ die Entwicklung eines Schattens, einer Spiegelung oder die Bewegung einer Wolke zu verfolgen. Dabei interessieren mich besonders die Leerstellen, das Unperfekte und das Verbrauchte.

Insgesamt hat das Projekt 160 quadratische Fotografien, die ich je nach Grösse des Ausstellungsraumes und dem Thema neu zusammenstellen kann. Für die Webseite und andere Medien, habe ich erst einmal 16 Fotos zusammengestellt.

many thanks

Monika Günther und Ruedi Schill. Emil und Hedy Gössi, Nick Limacher, Toni Huser und Susi, Roman und Simon Jäggi. Norbert Klassen, Muda Mathis, Rene Pulfer, Andrea Saemann, Monica Klingler, Pascal Grau, Maricruz Peñaloza, Margarit von Büren, Judith Huber, Boris Nieslony, Barbara Sturm, Lilian Frei, Gisela Hochuli, Chris Regn, Dominik Lipp, Klara Schilliger & Valerian Maly, Glynis Ackermann, Irene Maag, Fränzi Madörin Sus Zwick, Rolf Hinterecker und Familie, Evamaria Schaller, Olivia Wiederkehr. Thanks to all the filmers and photographers for the great pictures. To all the lecturers of the former Farbmühle Design School and the FHBB HGK Basel. Pro Helvetia & Kunstkredit Basel-Stadt Kunsthalle St.Gallen, Organisation von Heimspiel, Gessnerallee Zürich, Jury und Organisation vom Swiss Performance Art Award, BANGBANG, Translocal Performance Stories, Performance Chronicle Basel, perFORM, Kunst im Depot Winterthur. Performance Reihe Neu-Oerlikon. International Performance Art Giswil. Muchos Gracias !EXTRA! Ex Teresa Arte Actual CDMX, ArtSpaceMéxico CDMX, Biosfera Experimental, Arte De Acción CDMX. Thank you LEGS. Merci Unwrap The Present. Thank you to the teams of INTERVAL, FIXATIONS and PAErsche. To the team of LIVE ART 2011 in Bangalore. The Offenburg Art School. The huge team at the OPEN Performance Art Festival in Beijing. The organisational team of ART OF ENCOUNTERING Basel. Les Reines Prochaines, the team of the Kaserne Basel and the Wildwuchs Festival. The organisational team of Liste 09, Kasko Basel. The PERFORMANCE SAGA team and the Theatre Arsenic in Lausanne and BONE Festival Bern. And to all those I have forgotten

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